Oft stelle ich fest, dass Menschen Schwierigkeiten mit dem Wort „Priesterin“ haben.
Sie verbinden damit oft eigene, negative Erfahrungen durch die patriacharlen Kirchen und Religionen. Priester-sein steht oft für Macht, Missbrauch, Hierarchie, Dogmen, festgefahrene Strukturen und eine Überlegenheit des Männlichen über das Weibliche.
Das ist der Grund warum ich mich in diesem Blog damit beschäftige.
Ich bin Holle-Priesterin
Ich liebe es
Und das mit ganzem Herzen
Lange, lange vor der Existenz eines Kirchensystems gab es schon Frauen, die als Priesterinnen der Göttin in Tempeln ihren Dienst an den Menschen und der Natur getan haben. Es ging zu diesen Zeiten nie um Macht und Allwissenheit, sondern darum, zum Wohle allen Lebens nährend, heilend und unterstützend zu wirken.
Für mich ist Priesterin-sein ein Herzensweg den ich in der Verbundenheit mit der einen Göttin und meinen Ahninnen gehe, die auch diesen Dienst am Leben gelebt haben. Es heißt für mich, dass ich mit meinen Licht- und Schattenseiten präsent bin und meine Erfahrungen an Menschen weitergebe, die auch diesen Weg gehen möchten. Ich begleite sie auf ihrem eigenen Weg im Dienst der Göttin und am Leben selbst. Es ist für mich eine Rückverbindung zu einer matriliniearen Kultur, die Neubelebung weiblicher Spiritualität und ein tiefes Verbunden sein mit Mutter Erde.
Es ist ein persönlicher Weg, der sich erst im GEHEN zeigt und entwickelt.
Priesterin-sein geschieht aber auch in den ganz alltäglichen Dingen. Arbeiten gehen, Haushalt machen, Kinder versorgen, Hobbies und Leidenschaften zu haben, usw.
Es ist für mich ein Werden und ein Sein gleichermaßen.
Mich als Priesterin der Göttin zu weihen ist ein sehr persönlicher Akt und ein tiefes Bedürfnis meines Herzens. Niemand anderes weiht mich oder suggeriert mir das. Es ist meine persönliche Entscheidung zu einer Lebensweise die mich erfüllt, verbindet und begeistert.
Ich habe Holle tief in meinem Herzen gefunden, als ich mich für diesen Weg geöffnet habe. Und ich bin froh und dankbar Schwestern und Brüdern auf meinem Weg zu begegnen, die auch mit der Göttin unterwegs sind.
Die Natur und wir Menschen sind so vielfältig. Und jede / jeder von uns hat ihre / seine Aufgabe bekommen.
So viele sind wieder auf dem Weg, das Gleichgewicht von weiblichen und männlichen Energien auf ihre Weise in der Welt wieder herzustellen und damit im Auftrag des Lebens zu wirken.
Welch ein Geschenk für uns alle!
Lasst uns unsere Herzenswege gehen, in Respekt, Wertschätzung und im unterstützenden Miteinander zum Wohle allen Lebens.
Ich bin Holle-Priesterin
Ich liebe es
Und das mit ganzem Herzen
Die gemeinsame Arbeit mit meiner Herzensschwester Nici Ventker hat nun einen Namen.
Seit Anfang 2023 haben wir die „Wurzelweberei“ ins Leben gerufen.
Sie steht für unser Anliegen hier in unserem Land alten Rituale, Zeremonien und Bräuche wieder zu erinnern und in unsere heutige Lebenswelt zu übertragen.
Als Handfasting bezeichnet man eine freie Form der Eheschließung. Sie stammt aus keltischer Vorzeit und bringt die Verbindung des Brautpaares zeremoniell zum Ausdruck, indem die Hände des Paares miteinander verbunden werden. Es gibt viele Menschen, die standesamtlich geheiratet haben aber auch eine spirituelle Segensfeier für ihren neuen Lebensabschnitt haben möchten.
„Es gibt kein WIFI im Wald. Aber eine viel bessere Verbindung.“
VER-BINDUNG
Diese Wort- Kombination tauchte in den letzten Monaten immer wieder bei mir, in meinem Arbeitsbereich, im Freundeskreis, und auch im Blick auf das allgemeine Weltgeschehen auf.
Fangen wir mal mit dem Wort BINDUNG an.
Ich bin Äona, Priesterin der großen Göttin dieses Landes, die hier Holle genannt wird.
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